Am vergangenen Wochenende ging die Trial-Europameisterschaft 2023 zu Ende und die deutschen Fahrerinnen und Fahrer konnten großartige Erfolge feiern. Unter 15 Nationen, die in der Europameisterschaft am Start waren, konnte Deutschland in der inoffiziellen Nationenwertung einen hervorragenden zweiten Platz einfahren.

Nach dem EM-Auftakt im italienischen Sefro am ersten Juniwochenende fanden die weiteren Veranstaltungen mit nur einer Woche Abstand im norwegischen Hobol (12.+13.08.2023) und im schwedischen Ale (19.+20.08.2023) statt.

Rodney Bereiter auf Rang vier

In der Trial-Europameisterschaft konnte Rodney Bereiter als bester Deutscher einen starken vierten Platz in der Meisterschaftswertung einfahren. Joschka Kraft landete auf Rang sieben, Jonathan Heidel auf Rang elf und Paul Reumschüssel wurde Zwölfter.

Drei deutsche Fahrerinnen in der Frauen-Trial-Europameisterschaft

In der Frauen-Trial-Europameisterschaft belegte die amtierende Deutsche Trial-Meisterin Vivian Wachs in der Meisterschaftswertung Platz sechs. Sophia Ter Jung landete nur einen Platz dahinter auf Rang sieben und Emilia Sauer wurde Zwölfte.

Starkes Starterfeld im Junior Cup

Im stark besetzten Teilnehmerfeld des Junior Cups landete Finn Schnur auf Rang 13 und Ben Reumschüssel auf Rang 21. Sinan Konrath belegte Rang 28.

Deutsche Dominanz in der Jugend-Europameisterschaft

In der Jugend-Trial-Europameisterschaft gab es einen Doppelsieg für Deutschland zu feiern. Fabio Sacht krönte sich zum Jugend-Europameister und Hannes Heidel sorgte mit seinem zweiten Rang in der Meisterschaftswertung für ein aus deutscher Sicht beachtliches Ergebnis. Oscar Wünsch wurde Elfter.

Internationale Wettbewerbserfahrung sammeln

Auch in den Internationalen Klassen ohne Prädikatswertung waren die deutschen Fahrerinnen und Fahrer erfolgreich am Start. Gerade im Jugendbereich konnten einige Fahrer erste internationale Erfahrung sammeln.

Max Steinbach konnte in der International Class fünf von sechs Läufe und somit auch die Wertung gewinnen. Mattis Lehmann fuhr ebenfalls in der International Class gute Resultate und einen starken dritten Platz ein. Scott Sander landete in der Youth International Class auf dem ersten Platz. Außerdem gingen für Deutschland Marco Laure, Marian Ristevski, Jona Bergmann, Milan Bondzio und Rufus Hampapa an den Start und fuhren einige Podestplatzierungen ein. In der Klasse Women International ging Katharina Nestler als einzige Deutsche an den Start.

Wir gratulieren allen Fahrerinnen und Fahrern zu deren großartigen Leistungen, die zukünftig auf weitere Erfolge im internationalen Trialsport hoffen lassen.

Text: Sandro Melchiori, DMV Sportabteilung; Foto: KM Trialsport

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