Das Trial der Nationen – die FIM Trial Mannschafts-Weltmeisterschaft – bildet in jedem Jahr den sportlichen Höhepunkt im internationalen Trialsport-Kalender. Auch eine deutsche Trial-Nationalmannschaft wird unter der Flagge des DMSB teilnehmen. Für die nominierten Fahrer stellt dies eine besondere Auszeichnung und eine Wertschätzung ihrer sportlichen Leistungen dar.
Um für die Teilnahme der deutschen Teams die bestmöglichen Rahmenbedingungen zu schaffen, sind nachfolgende Kriterien erarbeitet worden:
Maßgeblich für eine erfolgreiche Teilnahme ist der Teamgeist für das Team Deutschland rund um die gesamte Veranstaltung!
Dafür wählt die Sportkommission Trial erfahrene Begleitpersonen zur Unterstützung der Sportler/Sportlerinnen aus.
Um eine transparente Nominierung der teilnehmenden Fahrer/Fahrerinnen zu gewährleisten, werden die Ergebnisse der letzten vier Läufe zur Deutschen Trial-Meisterschaft, die vor dem Nominierungstermin stattfanden, herangezogen. Da der Nennungsschluss (und damit auch die namentliche Nennung der Starterinnen und Starter) bereits relativ früh im Jahr erfolgt, kann dieses dazu führen, dass auch Ergebnisse aus dem Vorjahr in diese Bewertung einfließen.
Die Sportkommission Trial muss aufgrund dieser Voraussetzungen einen Fahrerpool/Fahrerinnenpool an den DMSB zu Beschlussvorlage senden. Erst nach Bestätigung des DMSB können die tatsächlichen Fahrer/Fahrerinnen nominiert werden.
Für das TdN 2023 werden die Veranstaltungen in Werl 2022 sowie die Veranstaltung in Schwemlitz 2023 herangezogen.
Für die Nominierung für das Challenge-Team gibt es von der FIM besondere Voraussetzungen, die erfüllt werden müssen. Da besonders die Vorgaben der FIM für die Fahrerin kompliziert sind, werden mit den qualifizierten Fahrerinnen gesonderte Gespräche geführt
Bei der Bildung des Team-Deutschland ist die Sportkommission auf die aktive Mithilfe der nominierten Starterinnen und Starter angewiesen und diese wird auch vorausgesetzt. Bereits im Vorfeld werden diverse Angaben zur Gesamtorganisation benötigt. Eine zuverlässige und termingerechte Mitarbeit muss stattfinden.
Sollte jemand der Nominierten diese Mitarbeit nicht zeitgerecht leisten können oder wollen, so wird seine/ihre Nominierung zurückgezogen. Der/die im Ranking des jeweiligen Pools nachfolgende Fahrer/Fahrerin wird stattdessen ins Team aufgenommen.
Um das Mannschaftsgefühl zu stärken wird – wenn am Veranstaltungsort möglich – eine gemeinschaftliche Unterkunft für die Teammitglieder gesucht, welche während der gesamten Veranstaltung verpflichtend ist.
Zur Minimierung der Kosten sollten Fahrgemeinschaften gebildet werden.
Die entsprechenden Planungen übernimmt die Sportkommission.
Die einheitliche Teamkleidung erfolgt nach den Kriterien des DMSB. Ein Fahrer/eine Fahrerin kann nicht voraussetzen, dass er seine Bekleidungsmarke tragen kann/darf.
Grundsätzlich gelten die Bestimmungen des DMSB, z. B. hinsichtlich privater Sponsoren.
Ebenso kümmert sich die Sportkommission um eine möglichst große finanzielle Unterstützung durch die begleitenden Verbände. Ein sparsames Verwalten der zugesicherten Gelder wird vorausgesetzt, allerdings muss darauf hingewiesen werden, dass sich unter Umständen die Teilnehmer auch privat finanziell einbringen müssen.